Montag, 23. Dezember 2024
Feierlich eröffnete der Musikverein Birkenfeld sein traditionelles Weihnachtskonzert am dritten Advent unter der Leitung von Dirigent Dirk Ost mit der Komposition „Ceremonic Festival“ aus der Feder von Martin Scharnagel. Die erste Vorsitzende des Vereins Dagmar Orlian begrüßte das Publikum in der vollen evangelischen Kirche und kündigte mit den beiden Arien „Mein Herr Marquis“ und „Im Feuerstrom der Reben“ aus der Operette „Die Fledermaus“ von Johann Strass (Sohn) das erste Highlight des Konzertes an. Celin Ost, vielen schon bekannt durch die Sommer-Serenade des Vorjahres, sang die beiden Arien in Begleitung des Orchesters und meisterte diese Aufgabe mit Bravour. Sängerin und Orchester wurden dafür mit einem großen Applaus belohnt.
Dem folgte das romantische Werk „Memory“ des Komponisten Rob Ares für das Tenorhorn als Soloinstrument. Alexander Loch zeigte bei diesem Stück sein ganzes Können. Mit „Concertante for winds“ überzeugte das Orchester ebenso wie mit dem Liebeslied „Get here“, das ebenfalls von Celin Ost gesungen wurde. Mit den vier Sätzen von Georg Friedrich Händels „Feuerwerkmusik“ stellte das Orchester seine Vielseitigkeit erneut unter Beweis. Zum Ende des ersten Teils erklang der Choral „Ich bete an die Macht der Liebe“.
Als Vertreter des Kreismusikverbandes nahm Georg Bussmann Ehrungen für zwei Musiker des Vereins vor. Petra Schmidt, zweite Vorsitzende des Musikvereins, wurde für 20 Jahre als aktive Musikerin geehrt. Eckhard Töllner, der ehemalige Vorsitzende des Musikvereins wurde für stolze 40 Jahre als aktiver Musiker geehrt. Im Namen des Vereins überreichte Dagmar Orlian eine Urkunde und gratulierte ihren beiden Musikerkollegen ganz herzlich.
Auch die Jüngsten des Vereins, die Kinder der musikalischen Früherziehung, hatten ihren ersten großen Auftritt bei einem Konzert. Unter der Leitung von Katja Bock zeigten sie ihr Können bei der Klanggeschichte „Der Weihnachtszug“ und bei der Begleitung von „Morgen Kinder wird’s was geben“.
Das Orchester eröffnete mit „A Christmas Festival“ den weihnachtlichen Teil des Konzertes. Mit einem Augenzwinkern kündigte die Moderatorin „Cinderella’s Dance“ an, dem lieblichen Hauptthema der Filmmusik „Drei Nüsse für Aschenbrödel“. Dieser Film gehöre einfach zu Weihnachten dazu, sagte sie. Celin Ost erfreute das Publikum auch bei diesem Stück.
Bei der spirituellen Gospelmelodie von „Mary‘s Boy Child“ erklang die Bassposaune, gespielt von Bernd Veit, die solistisch in das Thema einführte, bevor die Melodie aus den verschiedenen Registern des Orchesters erklang. Mit Irving Berlins „White Christmas“ blieb das Orchester musikalisch im amerikanischen Raum. Der Verein blieb seiner Tradition treu und lud mit „Tochter Zion“ und „Stille Nacht“ seine Zuhörer zum gemeinsamen Singen und Musizieren ein.
Ein langanhaltender Applaus war der Mühen Lohn für die Musikerinnen und Musiker, die gerne weitere Zugaben spielten. Ein gelungener Konzertabend ging nach gut zwei Stunden zu Ende.
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