Matinee auf der Burg - Neuer Dirigent fand großen Anklang

Besser besucht als vom Musikverein erhofft, der erstmals die traditionelle Veranstaltung selbst ausrichtete, war am Wochenende die Matinee auf Burg Birkenfeld. Von morgens um elf bis in den späten Nachmittag waren die Tischreihen auf dem Hof des Gemeinschaftshauses gut gefüllt.

Mit seinem großen Repertoire von traditioneller Blas- und Marschmusik bis hin zu aktuellen Musical-Melodien und Popsongs sorgte das Orchester des gastgebenden Vereins für Unterhaltung. Der befreundete MV Morscheid löste am Nachmittag die Birkenfelder ab. Neugierig waren alle auf den ersten öffentlichen Auftritt des neuen Dirigenten der Birkenfelder, den 22-jährigen Philipp Wilson. Er fand auf Anhieb Anklang. Einige Konzertbesuchers glaubten bei dem jungen Mann, der bisher den Musikvereins seiner Heimatgemeinde im Kuseler Land geleitet hatte, schon eine eigene Handschrift zu erkennen. Erstmals hatte der Musikverein die früher städtische Veranstaltung selbst organisiert. So war der Ansturm an Bratrost, Getränketheke und Kuchenbüfett besonders erfreulich – die Einnahmen flossen in die Vereinskasse. kpm

Tradition hat die MV-Matinee vor historischer Kulisse. Foto: Gerhard Ding

Nahe Zeitung vom Freitag, 10. Juni 2011